Pressemitteilung vom 31.12.2019
Die Maßnahme kommt zum richtigen Zeitpunkt. Das „Wildparken“ hatte bereits zu unhaltbaren Zuständen geführt. Auch die Lösungen für Fahrräder hatten wir Grüne mit unterstützt.
Die meisten Menschen wollen, dass sich etwas ändert beim Verkehr. Sie wollen mobil sein, ohne Klimagase, Lärm, Dreck und Stau zu erzeugen. Deshalb ist es aus unserer Sicht richtig, es allen so einfach wie möglich zu machen, ihr Ziel schnell, zuverlässig und bequem, klima- und umweltfreundlich zu erreichen. Auch denen, die nicht den PKW oder ein Fahrrad nutzen können oder wollen.
Mit Bezug auf den aktuellen Artikel des Quickborner Tageblatts vom 31.12.2019 „Thomas Köppl steigt aufs Rad“ können wir nur sagen: Gut so Herr Bürgermeister! Gehen Sie weiter mit gutem Beispiel voran! Sehr gut, dass Sie nun das Gespräch zu jungen Bürger*innen Quickborns gesucht haben. Uns Quickborner Grünen ist es schon lange ernst mit der Förderung des Fahrradverkehrs aber auch der Optimierung des ÖPNVs. Herr Bürgermeister, uns haben Sie bei diesen Themen auf Ihrer Seite.
Lenken Sie bitte als Verwaltungschef Ihr Auge auch auf Quickborn-Heide: Auch hier ist das Klima ein großes Thema und der eigene PKW wird oft nur aufgrund der absolut nicht zeitgemäßen ÖPNV-Anbindung angeschafft. Die AKN-Bahnhöfe Meeschensee und Haslohfurth sind nicht mit Bussen erreichbar! Obwohl es sich dabei um die nächstgelegenen Bahnhöfe für die Pendler*innen aus Quickborn-Heide handelt, die z. B. nach Norderstedt oder weiter nach Hamburg wollen.
Die Fahrt mit dem Fahrrad zum besonders beliebten Bahnhof Meeschensee stellt schon bei gutem Wetter ein Sicherheitsrisiko dar. Zum Beispiel Schüler*innen aus Quickborn-Heide, die zum Norderstedter Moorbek-Gymnasium oder der dortigen Berufsschule wollen, werden daher oft per Eltern-Taxi zum Meeschensee-Bahnhof gebracht und wieder abgeholt. Weil es einfach schneller geht als erst mit dem Bus zum weiter abgelegenen AKN-Bahnhof Quickborner Strasse zu fahren (wohlgemerkt: mit dem PKW braucht man für diese Strecke ca. 7 Minuten – der Bus braucht dafür das Dreifache! Plus Wartezeit und Fußweg von/nach zuhause!)
Die Hin- und Herfahrerei mit PKWs stellt eine große Belastung für die Bewohner*innen Quickborn-Heides dar. Der Lärm durch immer mehr PKW-Verkehr und die Luftverschmutzung haben zugenommen. Auch durch die Erweiterung der Waldschule befürchten Anwohner*innen Verkehrs- und Parkprobleme. Weitere Neubaugebiete entstehen. Zum Beispiel auf dem Gelände der ehemaligen Munitionsfabrik sollen bald 50 neue Wohneinheiten entstehen.
Der ÖPNV muss daher attraktiver gestaltet werden, damit der PKW gleich zuhause stehen bleiben kann bzw. damit man von Quickborn-Heide auch ohne PKW alle Ziele – also auch außerhalb Quickborner Stadtgrenzen- gut und zügig mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann. Aus unserer Sicht gibt es bereits relativ einfache Lösungen, die schnell umgesetzt werden könnten. Z. B. eine sinnvollere Linienführung der vorhandenen Buslinien zu den jeweils nächstgelegenen Bahnhöfen sowie eine höhere Taktung. Es muss auch an Lösungen gearbeitet werden, die eine ineinandergreifende Planung des öffentlichen Nahverkehrs im Hamburger Randgebiet zur Folge haben.
Für ein weiterhin lebens- und liebenswertes Quickborn
Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Anke Thomsen, Vorsitzende Ortsverband Quickborn
Theodor-Storm-Straße 55 25451 Quickborn Tel. (04106) 798 32 15 E-Mail:
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