Die Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN im Pinneberger Kreistag hat im Jugendhilfeausschuss einen Prüfantrag zur Entlastung der Tagespflege bei den Betriebskosten eingereicht. Geprüft werden soll die
Auszahlung eines einmaligen Sachkosten/Energiekostenzuschusses für die Tagespflegepersonen in Höhe von 250€ finanziert über den Nachtragshaushalt im Frühjahr. Nach Möglichkeit sollen dabei Restmittel aus den Landeszuschüssen für das Vertretungsmodell der Tagespflege genutzt werden.
„Die gestiegenen Energiekosten stellen eine besondere Belastung für Unternehmen und Privatpersonen dar. Auf Bundesebene wird mit Hochdruck an Maßnahmen gearbeitet. Neben dem schon beschlossenen Zuschuss für Leistungs– und Wohngeldempfänger ist auch ein Sofortzuschlag für Familien im Gespräch, der uns GRÜNEN besonders wichtig ist“, betont Nadine Mai, die jugendpolitische Sprecherin der Kreisfraktion, die auch den Antrag zur Tagespflege–Entlastung vorbereitet hat. Mai, die auch für den Landtag kandidiert, setzt hier auf die Evaluation der Reform, etwa die Möglichkeit
auch auf Landesebene flexibel auf solche Kostensteigerungen reagieren zu können. Aktuell kann das Land keine solche Entlastung schaffen, auf Kreisebene könne man durch den anstehenden Nachtragshaushalt jedoch gut agieren.
„Im Gegensatz zu KiTas oder anderen Selbstständigen hat eine Kindertagespflegeperson keine Möglichkeit, die Mehrkosten über einen Defizitausgleich oder Zusatzbeiträge aufzufangen. In den Kommunen sind die Haushaltsberatungen ebenfalls abgeschlossen. Der Kreis Pinneberg kann hier
schnell Hilfestellung geben und sollte das auch tun. Die Tagespflege leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Umsetzung des Rechtanspruches auf Betreuung und damit für die Familien in unserer Region. Ein solcher Zuschuss würde auch ein Signal an die zukünftigen Tageseltern richten, dass man hier im Kreis Pinneberg attraktive Bedingungen und Wertschätzung erhält.“, so Mai.
Leicht ergänzt wurde der Prüfantrag am 17.02. in einer digitalen Sitzung des Jugendhilfeausschusses zunächst einstimmig beschlossen. Die Entscheidung über den Zuschuss fällt in der kommenden Sitzung im März.
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