CDU negierte jahrelang stark steigende Kinderzahlen in Tornesch, pünktlich zum Wahlkampf wird der Kurs geändert.
Zum Artikel der UENA vom 17.02.: CDU will mehr Kita-Plätze in Tornesch
Es war ein Dauerthema zwischen unserer Partei, BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN, und der CDU in Tornesch.
Wir wollten und wollen Infrastruktur, die CDU einfach nur bauen, wir wollen seit 2019 eine neue Schule, die CDU sprach anfangs von einer notwendigen Übergangslösung, vielleicht Containern. Die neue Kita „Seepferdchen“ mit nicht einmal 100 Kita-Plätzen reichte der CDU, weil sie ja nicht an den Zuwachs an Familien glauben wollte oder konnte, den sie mindestens monatlich im Bauausschuss immer und immer wieder beschloss.
Regelmäßig musste die bisherige Mehrheitsfraktion CDU zu ihrem Infrastrukturglück mehr oder weniger gezwungen werden.
Wenn jetzt Herr Kölbl (CDU) das unrealisierbare Ziel ausgibt, das Tornesch nicht mehr weiter wächst, so war es bis vor Kurzem so, dass die CDU in Tornesch nur ein Ziel zu haben schien: Dass Tornesch immer weiter wächst und zwar ohne substanzielle Infrastrukturmaßnahmen. Das Resultat ist zu sehen: Städtebauliches Wachstum ohne relevanten Qualitätsanspruch.
Wer sich die Stadt Tornesch genauer anschaut, sieht wieviel Infrastruktur an allen Ecken und Enden fehlt. Jeder Investor wurde bisher in Tornesch mehr geschätzt als das Wohlergehen von zukünftigen Schüler*innengenerationen.
Es gibt aber glücklicherweise immer mehr Bürger*innen, die offensiv mehr für sich einfordern: Moderne Verkehrskonzepte, Kita- und Schulbauten, Klimaschutz und Kulturangebote. Das unterstützen wir.
Als in Tornesch die großen neuen Wohngebiete geplant wurden, meinte eine Große Koalition der Tornescher Politik mit der Grundstückbereitstellung und Erschließung bereits fast alles bedacht zu haben. Als dieser Fehler hätte korrigiert werden können, worauf wir als GRÜNE mehr als deutlich hingewiesen haben. Stattdessen wurde aber ein „Lütter See“ mit großem Betonumfeld beschlossen und als wichtiges neues Quartier bejubelt.
Eine integrierte Stadtentwicklungsplanung wurde nicht vorgenommen, d.h. die Stadt wurde nicht als Ganzes gedacht und geplant.
Wenn die Einsicht der CDU in die „überlastete Infrastruktur“ ernst gemeint ist, werden wir in Zukunft nur noch über das „Wie“ reden müssen.
Wenn es nur eine PR-Posse ist, wäre es die Fortsetzung einer Politik, die wir als nicht mehr zeitgemäß empfinden.
Lars Janzen, Ratsherr, Finanzpolitischer Sprecher, Mitglied im JSSKB
Hans-Jürgen Brede, Ratsherr, Bildungspolitischer Sprecher, Mitglied im JSSKB
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