
In der gestrigen Bau- und Planungsausschusssitzung der Stadt Tornesch stellte Katharina Kegel den Antrag auf Einführung des Schwammstadtprinzips in der Stadtplanung Torneschs den Mitgliedern des Ausschusses vor.
“Der Klimawandel macht auch vor Tornesch nicht halt. Extremwetterer-Eignisse wie Hitzetage, langanhaltende Trockenheit und Starkregen nehmen auch bei uns nachweislich zu. Unsere Stadt muss sich dem Klimawandel anpassen,” so Kegel.
Das Problem, vor dem wir stehen: Viele versiegelte Flächen! Diese heizen die Umgebung zusätzlich auf und leiten viel Regenwasser in die Kanalisation. Unsere Kanalisation ist aber nur auf Normalregen-Ereignisse ausgelegt, d.h. bei Starkregen tritt eine Mischung aus Ab- und Regenwasser aus bzw. wird gar nicht mehr aufgenommen, überflutete Straßen und Keller sind die Folge.
Was also tun?
Aus Sicht der Grünen sollte Tornesch Stück für Stück nach dem Schwammstadtprinzip umgebaut werden.
“Eine Stadt, die wie ein Schwamm funktioniert, nimmt Regenwasser dort auf, wo es fällt, gibt dieses während trockener Phasen wieder an die Umgebung ab und trägt durch die dabei entstehende Verdunstung zur Kühlung und somit zu einem besseren Stadtklima für Alle bei,” erklärt Kegel.
Praktische Maßnahmen, die dies ermöglichen, gibt es viele. Z.B. Gründächer, Fassadenbegrünung, Bäume, die in Rigolen gepflanzt werden, naturnahe Gewässer, Parkplätze mit Rasengittersteinen statt mit Asphalt, Gartenteiche oder Sportplätze, die als Wasserspeicher dienen.
Kopenhagen, Berlin, Hamburg, München, Bochum machen es vor und wie kürzlich in der Presse zu lesen war, macht sich auch Großhansdorf in Schleswig-Holstein auf den Weg, Schwammstadt zu werden.
Am Ende stimmte der Ausschuss mehrheitlich für Kegels Antrag und beschloss: Der Bau- und Planungsausschuss beauftragt das Bauamt bei sämtlichen Bauvorhaben, auch der Sanierung von Straßen, das „Schwammstadtprinzip“ zu berücksichtigen.
Kegel resümiert: „Damit sind wir einen wichtigen Schritt für mehr Lebensqualität und ein gesundes Stadtklima in Tornesch gegangen!”
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